Aussenseiter müssen immer besser sein

Das Gleichstellungsgesetz ist in der Schweiz seit 1. Juli 1996 in Kraft – aber die sozialen Normen prägen unser Leben

Die sozialen Normen werden festgelegt von der umgebenden Gesellschaft und Kultur sowie von der näheren Umwelt, besonders von den Bezugsgruppen. Es sind meist ungeschriebene aber anerkannte, positiv bewertete Verhaltensmuster. Sie dienen dazu, unser soziales Handeln zu vereinfachen.

blaugrüner Kreis mit der Skizze eines roten Autos in der Mitte und rundherum 8 skizzierte Mechaniker; links vom Kreis die Skizze eines sitzenden Mädchens mit der Sprechblase "Automechanikerin!"

Es sind nicht nur Frauen, die für die Gleichstellung kämpfen müssen. Auch Männer können in die gleiche Lage kommen.

ein rosaroter Kreis mit 3 Skizzen von Frauenköpfen, die auf ein Baby schauen; rechts vom Kreis die Skizze mit einem Männerkopf und eine Sprechblase "Hebammerich???"

Durch die Existenz von Normen wird es möglich, Erwartungen über das Verhalten anderer Personen zu bilden.

Bild eines Kindergartenraumes mit Tischchen und Stühlen und aufgeräumtem Spielzeug; links neben dem Bild  eine Skizze mit einem Mann an einem Bildschirm mit einer Sprechblase "Frau oder Mann ???"

Wir sollten soziale Normen und Werte ernst nehmen, uns von ihnen aber nicht einschränken lassen, auch wenn man dadurch zum Aussenseiter wird. Um die Grenzen zu sprengen, müssen Aussenseiter einfach besser sein als die Übrigen.

Aussenseiter sind Spitzenreiter!