Pech, wenn beim Lochen „P“ und „W“ verwechselt werden

Einfache Lösung gegen Kartenflut gesucht Ganz zu Beginn meiner IBM-Zeit gab es einmal folgende Situation. Ein in der Ausbildung stehender Programmierer wollte sein Programm auf der 1401 testen. Ich weiss nur noch, dass ich am Sortieren von Lochkarten war als der Programmierer plötzlich laut aufstöhnte .  Es wurden stapelweise Karten mit ganz vielen Löchern vom…

Datentransfer per Luftpost oder mit Kurier

Die manchmal so unbekannten Wege des Programm-Quellcodes Wenn in der heutigen Zeit eine Software-Aktualisierung oder eine neue Version für das Betriebssystem notwendig wird, klickt man einfach die „Download“-Schaltfläche an und die benötigten Daten sind auf dem PC, Laptop, Smartphone, Tablet usw. vorhanden. Wie war denn das in den 60er-Jahren, wenn vom Herausgeber – sprich IBM…

Schwierige Schriftwahl für Kundenbriefe

Wenn die Druckerkette das Schriftbild des Briefes bestimmt Vielleicht gibt es unter den Lesern noch Personen, die sich an alte Briefe von Versicherungen und Banken erinnern. ALLES WAR IN GROSSBUCHSTABEN, so wie im Beispiel unten. Übrigens konnte man auch keine Umlaute wie ä, ö oder ü darstellen. Mit obiger Darstellung wurden die von IBM-Grossrechnern automatisch…

Muss jetzt ein Schreibring eingesetzt werden oder nicht?

Eine ganz einfache Sicherungseinrichtung Folgender Bericht über den Schreibring ist eigentlich eine ganz banale, aber für mich sehr eindrucksvolle Geschichte. Ein Schreibring ist ein Kunststoffring mit zirka 11 cm Durchmesser, der bei Magnetbändern (Halbzollbänder) das versehentliche Überschreiben des Bandes verhindert. Das Band ist auf dem Bandgerät nur beschreibbar, wenn der Schreibring in die Spule des…

Wenn Not am Mann ist

Aber nur eine Frau kann die Lücke füllen Für die IBM war 1964 das Jahr der grossen Umschulung vom System 1401 auf das System 360. Die Grosskunden, also vor allem Banken und Versicherungen wollten so schnell wie möglich diesen vielversprechenden Grossrechner erwerben. Auch die IBM Schweiz musste so rasch als möglich ein System 360 für…

Desaster wegen zerfetzter Floppy-Diskette

Das war aber ein ganz grosser Flop Der Beruf als Informatiker führte mich in die verschiedensten Betriebe und bescherte mir die unvorstellbarsten Aufgaben. So war ich in den Jahren 1986 bis 1989 bei einer Bank beschäftigt. Meine Hauptaufgabe bestand in der Betreuung der Programme für die Geldautomaten, die in allen im ganzen Kanton verteilten Filialen…

Storno der Fehlbuchung nur mit Dump möglich

Täglich mindestens 3 Dumps zum bearbeiten Dump (oder Speicherauszug) bezeichnet in der Datenverarbeitung eine Kopie oder einen Auszug eines Speicherinhaltes. Der Speicherauszug kann auf dem Monitor, Drucker oder als Datei ausgegeben werden; die Inhalte können zum Beispiel im Zeichenformat, hexadezimal, binär oder oktal dargestellt werden. Ein Dump (englisch crash dump) wird meist zur Fehlerdiagnose bei…

Spaghetti schon am frühen Morgen

Unterhalt der Programme ist nicht immer unterhaltend Die Grossrechner-Programme hatten meist ein recht langes Leben. Ich erlebte eine Applikation mit etwa 100 Programmen, die den 25. Geburtstag feiern konnte!  IBM selbst achtete darauf, dass Programme, die für die 1401 geschrieben worden sind, auch auf dem System 360 noch lauffähig waren, d.h. von 1963 bis in…